Die
Fortsetzung
der
Nordbahn
(Anurâdhapura-Kangesanturai)
führt
durch
endlosen
Dschungelwald.
16
M.
Madawachchi,
Knotenpunkt
für
die
neue
Eisenbahn
nach
Mannâr
und
über
die
Adamsbrücke
(vgl.
S.
73).
Jenseit
(82
M.)
Paranthan
überschreitet
die
Bahn
auf
einem
Damm
die
schmalste
Stelle
der
Lagune
zwischen
dem
nördlichsten
Teile
Ceylons
und
der
Hauptinsel,
den
sog.
Elefanten-Paß
(Haltestelle).
Die
Landschaft
wechselt
ihren
Charakter.
Pflanzungen
von
Palmyra-
und
Kokospalmen
be-
ginnen.
Einzelne
Reisfelder.
105
M.
Kodikamam,
Station
für
Point
Pedro
(10½
M.),
die
nördlichste
Stadt
Ceylons,
mit
3000
Einw.
119
M.
Jaffna
(spr.
dschaffna;
Reg.-Rasthaus),
einst
die
bedeutendste
Niederlassung
der
Holländer
mit
40539
Einw.
Kirche
(Grabsteine),
englischen
Missionsanstalten,
von
denen
die
1824
gegründete
amerikanische
tigste
ist.
Die
Umgebung
ist
trefflich
angebaut:
Palmen,
Gemüse,
Tabak.
130
M.
Kangesanturai,
kleiner
Hafen,
der
von
den
Küstendampfern
(S.
26)
in
beiden
Richtungen
alle
14
Tage
berührt
wird.
68
M.
Post
(von
Mátale
her)
in
19
St.,
Abfahrt
nachm.,
Ankunft
am
nächsten
Vormittag,
unbequeme
Wagen
(vgl.
S.
54).
—
Abseit
der
Straße
liegen
die
bemerkenswerten
Ruinenstätten
Sigiri
und
Polonna-
ruwa,
letzteres
durch
den
Automobilverkehr
jetzt
eins
der
beliebtesten
Reiseziele.
Hohes
Schuhwerk
zum
Schutz
gegen
Zecken
ratsam,
für
Sigiri
auch
etwas
Mundvorrat,
für
Polonnaruwa
Karbolseife
zum
Waschen,
Mos-
kitonetz
und
Chinin
gegen
Fieber,
sowie
briefliche
Anmeldung
im
Rast-
haus.
Beste
Reisezeit
Mitte
Januar
bis
Mitte
März.
Von
Dambulla
bis
zur
Teilung
der
Straßen
nach
Anurâdhapura
und
nach
Trincomalí
s.
S.
56.
Letztere
Straße
führt
fast
ganz
durch
prächtigen
wildreichen
Dschungelwald.
6
M.
Inamaluwa,
wo
r.
ein
ungepflasterter
Landweg
nach
Sigiriya
abzweigt
(5½
M.,
für
Motorwagen
unfahrbar,
zu
Fuß
1½-2
St.).
Das
Dörfchen
(Rasthaus
sehr
einfach,
keinerlei
Ver-
pflegung)
liegt
unweit
der
merkwürdigen
Felsenfeste
Sigiri,
die
sich
der
Königsmörder
Kâsyapa
während
der
Thronstreitigkeiten
(S.
57)
479-497
n.
Chr.
erbaute.
Der
Weg
(Führer
bei
dem
ehem.
Stauteich
vorbei,
an
dessen
NW.-Ecke
der
Fels
an
120m
hoch
aufragt.
Die
Ruinenstätte
umfaßt
etwa
750qm
und
ist
großenteils
mit
Wald
bedeckt.
Im
S.,
W.
und
N.
ist
sie
von
Graben
und
Wall
umschlossen,
nach
O.
deckte
der
Fels.
Am
südwestl.
Fuß
des
letzteren
die
schöne
„Audienzhalle“.
Treppen,
deren
Beste
er-
halten
sind,
bildeten
den
Zugang
zu
der
Felsengalerie,
die
zum
Gipfel
führte.
Gegenwärtig
klettert
man
auf
eisernen
Leitern
hin-
auf.
Schon
von
unten
sieht
man
die
unter
einem
überhängenden
Fels
auf
die
geglättete
Hohlwand
gemalten,
vortrefflich
erhaltenen
Fresken,
die
man
als
Prozession
der
Frauen
Kâsyapas
mit
ihren
Dienerinnen
terrassiert.
Man
erkennt
die
Grundmauern
des
Palastes
und
der
Befestigung,
wie
auch
den
Wandelgang,
der
um
den
Rand
des